Warten auf moderne Kommunikation

Bereits seit 2001 fordert die CDU, dass die Kommunikation mit dem Amt modernisiert wird und die Vorteile der elektronischen Kommunikation genutzt werden.

Im August 2009 wurde auf Initiative und Antrag der CDU-Fraktion von der Gemeindevertretung  beschlossen, dass das Amt Einladungen, Mitteilungen und Protokolle elektronisch übermitteln soll und die altmodische Form des Postversands von bedrucktem Papier beendet wird.

Seither sind wieder über 3 Jahre vergangen und der Eintritt in moderne Kommunikationsformen ist weiterhin nicht erfolgt.

Alleine in den letzten 3 Jahren dürften etwa 30.000 Briefsendungen mit weit über 150.000 Blatt bedrucktem Papier vom Amt an Kisdorfs  Bürger in der kommunale Selbstverwaltung verschickt worden sein.  Die Kosten und die Umweltbelastung sind für heutige Zeiten absurd und nicht mehr vertretbar.

Das Amt argumentiert die Verzögerung in der Umstellung damit, dass immer noch nicht alle Gemeindevertreter und Bürgerlichen Ausschussmitglieder über EDV-Verbindungen verfügen. Die erforderliche Software für die Umstellung sei bereits erworben, aber noch nicht eingesetzt worden.

In der CDU und der SPD gibt es keine aktiven Mitglieder ohne  eine EDV und ohne ein E-Mail-Konto.  Bei der WKB gibt es allerdings noch immer eine Anzahl Gemeindevertreter und Bürgerlicher Mitglieder die nicht über die nötige  elektronische Grundausstattung verfügen.

Jeder Bürger kann natürlich für sich selbst entscheiden, ob und welche Kommunikationshilfen er benutzen will.

Wenn ein Bürger sich aber für ein öffentliches Ehrenamt in der kommunalen Selbstverwaltung einsetzen will, sollte er in der heutigen Zeit nicht nur wegen der Kommunikation mit der Amtsverwaltung  EDV, Internet und E-Mail aktiv nutzen.

Es kann nicht sein, dass das Amt auf die Sparmaßnahmen und auf den Umweltschutz verzichtet um auf einige wenige Rücksicht zu nehmen.

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